Midas Factory Press Archive - 1990 - 1995
Konzert Vorschau - Szene Bonn, Bonn 10.95
Konzert Kritik - Bonner Rundschau, Bonn 27.6.94
Konzert Vorschau - General-Anzeiger, Bonn 25.6.94
Konzert Kritik - General Anzeiger, Bonn 17.5.94
Konzert Vorschau - R(h)einkulturzeitung, Bonn 4.94
Konzert Vorschau - Schnüss, Bonn 3/94

CD-Release "... Violet Thoughts"
Konzert Vorschau - Schnüss, Bonn 2/94
Konzert Vorschau - Bonner Rundschau, Bonn 20.5.93
Konzert Vorschau - General Anzeiger, Bonn 20.5.93
Konzert Vorschau - General Anzeiger, Bonn 11.5.93
Konzert Kritik - Rhein-Sieg Anzeiger, Siegburg 22.04.93
Konzert Kritik - General-Anzeiger, Bonn 19.4.93
Konzert Vorschau - Kölner Stadt-Anzeiger, Köln 16.4.93
Konzert Absage - General-Anzeiger, Bonn 2.3.93
Konzert Kritik - Rhein-Sieg Anzeiger, Siegburg 21.12.92
Konzert Vorschau - General Anzeiger, Bonn 31.10.92
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Konzert Vorschau 10/95
"Mit einer Tendenz zu sphärischen Klangbildern zaubern die fünf Musiker von Midas Factory eine Synthese aus Independent-Stilrichtungen der späten 70er und frühen 80er - eine musikalische Reise durch Stimmungen und Gefühlswelten. Heute präsentiert das Quintett seine aktuelle CD '... violet thoughts'."
Szene Bonn, Bonn 10.95
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Konzert Kritik 06/94
"Mit einem deutlich abgespeckten Konzept ging die R(h)einkultur am Samstag an den Start. [...] Schon am Mittag herrschte reger Betrieb, als die Bonner Gruppe 'Midas Factory' mit sphärisch-düsteren Klangcollagen aufwartete."
Bonner Rundschau, Bonn 27.6.94
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Konzert Vorschau / Story 06/94
"Melancholische Pop-Perlen für ein ernsteres Publikum" (Titel)

"Augustiner Band 'Midas Factory' tritt heute bei 'R(h)einkultur auf - Eröffnungstitel ein Ohrwurm - 'Positives Lebensgefühl'" (Untertitel)

"Sankt Augustin. Düster, melancholisch, depressiv, oder sterbenssehnsüchtig: Mit solchen Attributen wird für gewöhnlich Independentmusik bezeichnet, wenn mit diesem Begriff die Sparte "Dark Wave gemeint ist. Solche Klischees sind zumindest einer deutschen Band verhaßt: "Midas Fcatory" aus Sankt Augustin.

'Düster und sehnsüchtig, oder so was, soll unsere Musik sein', erklärt Martin Groß Sänger und Gitarrist von 'Midas Factory', 'auf jeden Fall stand das im Info zur R(h)einkultur. Aber für mich vermittelt unsere Musik durchaus ein positives Lebensgefühl.' Und ein ebensolches Lebensgefühl braucht man wohl, wenn am heutigen Samstag auf dem Bonner Open-Air-Rockereignis vor einigen tausend Besuchern spielen wird. Dem größten Publikum der Bandgeschichte blicken Martin, wie auch seine Mitstreiter Guido Krebs (Baß), Constanze Franken (Tasten), Frank Meerbothe (Leadgitarre) und Christoph Melder (Schlagzeug) allerdings gelassen entgegen.

Sicher und routiniert wird das 40minütige Set im Proberaum an der Heerstraße durchgespielt. Ein paar kleine, nur für 'Midas Factory' selbst merkliche Fehler, schleichen sich zwar ein, aber schließlich 'spielen wir seit zwei Wochen zum ersten Mal und dazu in kompletter Besetzung'. Bassist Guido zeigt sich zufrieden.

Hörbar werden bei 'Midas Factory' britische Wavetraditionen der frühen achtziger Jahre gepflegt. Namen wie 'The Cure', 'Joy Division' oder 'Sisters of Mercy' fallen einem zu der Musik des Quintetts ein. Ein Autoaufkleber 'And also the Trees 'kündet von der 'besten Band überhaupt', wie Martin Groß die Briten bezeichnet, deren Name seinen Wagen ziert. Die Augustiner spielen allerdings schon zu lange zusammen, um einfach nur Nachahmer der Düsterpopper zu sein.

Die Musik der Band verrät auch eher die völlig unterschiedlichen Geschmacksvorlieben der einzelnen Musiker, als ein pures Epigonentum. Gitarrist Frank kommt 'eher vom Garagenpunk', Keyboarderin Conny, 'von der Klassik' und Drummer Christoph 'mehr von den Sechzigern, Grateful Dead und so.' Stilmerkmal bei 'Midas Factory' ist eine generelle 'Knackigkeit' der Instrumente, ein transparenter Sound, in dem jeder einzelne Musiker hörbar bleibt.

Seit 1988, damals noch unter dem Namen 'The Geld', gibt es die Gruppe. Zeitweise schrumpften 'Midas Factory' auf ein Gitarrenduo plus Drumcomputer zusammen, dann fanden sie nach und nach zu der aktuellen Besetzung. Letzter Neuzugang ist Christoph, der durch sein vertracktes, groovendes Schlagzeug vor einem halben Jahr einen neuen Akzent gesetzt hat.

Eines Haben die Augustiner mit ihren Genrekollegen von der Insel gemeinsam: 'Midas Factory' spielen auf hohem musikalischen Niveau und ausgesprochen professionell. Hörbarer Beweis: Die neue CD '...violet thoughts'. Man fragt sich unwillkürlich, wie eine selbstproduzierte Scheibe eine solche Qualität haben kann, was man übrigens von den ersten 'The Cure'-Platten nicht behaupten kann. Ganz einfach: Über Mixer Tom Bratka haben 'Midas Factory' eine 'Polen-Connection'.

'Für 8000 Mark Preß- und Freßkosten', also Aufnahme und Logis inklusive, erinnert sich Gitarrist Frank, entstand die Auflage von 500 Stück in einem Studio im masurischen Olsztyn. Polen als 'Billigsoundland'? 'Der Toningenieur, den wir hatten, nimmt normalerweise Symphonieorchester auf, der hat das perfekte musikalische Gehör', erinnert sich Martin begeistert. 'Solche Leute sind bei uns einfach nicht zu bezahlen.'

Hier waren 'Midas Factory' übrigens völlig unabhängig von Plattenfirmen oder Gema: Alles wurde selbst finanziert, das Cover entstand auf dem Computer des Bassisten. Die CD war auch überfällig. Songs wie 'Words', 'Necrophelia' stammen noch aus dem Jahre 1991 und mußten dringend für die Nachwelt erhalten werden. Neuere Stücke wie 'The mind sets the controls', 'Planets' oder 'Dreams of a mountain' sind jüngeren Datums und keineswegs düsterer Klangmatsch für gelangweilte Waver in schwarzen Klamotten, sondern eher Pop-Perlen für ein ernsteres Publikum. Gutelaunemusik zum Spülen oder Cabriofahren sollte man von den fünf aber auch nicht erwarten.

Bassist Guido: 'Wie die Leute mit der melancholischen Grundstimmung unserer Musik umgehen, ist letztlich ihre Sache. Und Martin, zuständig für die Texte, erklärt, daß er bei 'Colours' improvisiert. 'Live weiß ich vorher nicht, was ich im Schlußteil singen werde, gehe völlig in der Stimmung des Songs auf.' Guido weiß zumindest, daß er um 12.45 Uhr mit den Baßtönen von 'The Edge' das R(h)einkultur-Konzert der Band eröffnen wird. Und diese Baßlinie ist ein Ohrwurm, dem jeder im Ohr behält, der 'Midas Factory' einmal live gesehen hat.

Die Gruppe sucht übrigens einen Vertrieb für ihre Aufnahmen und bald auch einen neuen Proberaum. Bandkontakt: Guido Krebs unter 02241/83370 und Martin Groß unter 02242/84331."

General-Anzeiger, Bonn 25.6.94
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Konzert Kritik 05/94
"Für mystische Klänge sorgten die Augustiner 'Midas Factory'. Namen wie 'Joy Division' oder 'Bauhaus' sind stets präsent, wenn die Band die Wave-Musik der frühen achtziger Jahre wiederauferstehen läßt. Für die entsprechende Unterlegung der der Songs wie 'Colours' oder 'Necrophelia' sorgte die eindrucksvolle Dia-Show von 'Midas Factory', die Ende Juni bei der Bonner 'Rheinkultur' auftreten werden."
General Anzeiger, Bonn 17.5.94
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Konzert Vorschau 04/94
"Irgendwo zwischen zahlreichen musikalischen Einflüssen der späten 70er und frühen 80er Jahre, zwischen richtunggebenden Bands wie The Cure, Bauhaus, oder den Sisters of Mercy haben Midas Factory Ihre musikalische Heimat gefunden. Eine düstere zweifelsohne, wie uns die sphärische, melancholische Musik und die bildreich desillusionierende Sprache versichert. Das Sextett um Sänger Martin Groß entführt seine Zuhörer beispielsweise auf seinem jüngsten CD-Album 'Violet Thoughts' auf einen Trip durch Frust und Mißerfolg, Lebenskrisen und unerfüllte Hoffnungen. Von Todessehnsucht erfüllt kokettieren Groß und Co mit dem Weltuntergang; Bass (Guido Krebs) und Schlagzeug (Christoph Melder) ersetzen, so scheint es den Herzschlag des Probanden, der zum Spielball ihrer Musikalität wird. Nicht anders ergeht es dem tapferen, , rechtschaffenen und idealistischen Sohn, der von zu Hause Abschied nimmt, um große Taten zu vollbringen und fast noch an der Haustürschwelle erschlagen wird ('Times of no change'). Von Drogenexzessen und Selbstzerstörung handelt 'The Edge', einer eindrucksvollen Studie menschlicher Schwäche. Hier, wie auch bei fast allen anderen Stücken auf der Anthologie werden Synthesizerklänge, Gitarrenriffs und Schlagzeugrhythmus geschickt unterstützend zu einem dichten Teppich verwoben. Jeder der acht Songs baut auf einem bestimmten Schema mit immer wiederkehrender Harmoniefolge auf. Der Sprechgesang von Martin Groß steht fast völlig eigenständig darüber. Da kommt was auf euch zu! Midas Factory: Conny Franken (Tasten), Martin Groß (Gesang, Gitarre), Christoph Melder (Schlagzeug), Guido Krebs (Bass, Lights), Frank Meerbothe (Gitarre) und Tom Bratka (Live Mix)."
R(h)einkulturzeitung, Bonn 4.94
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Konzert Vorschau 03/94
"Auf '...violet thoughts', dem selbstproduzierten Debüt-Album von 'Midas Factory' stehen zwar auch Gitarren und dunkelromantische Klangbilder im Vordergrund, aber die Rekapitulation der späten 70er und frühen 80er verschließt sich nicht vor härteren , kunstvoll verschachtelten Rock-Versatzstücken mit scharfen Gitarrenlinien, Wer also ein durchgängig düsteres Gruft-Spektakel erwartet, wird angenehm von der Vielseitigkeit dieser Band überrascht sein."
Schnüss, Bonn 3/94
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Konzert Vorschau 02/94
"Düster-melancholische Wave-Band aus Sankt Augustin, auf Klangreise durch die frühen 80er, zwischen Sphärensounds und schräg-verzerrten Gitarrenausbrüchen, visuell unterstützt durch eine gespenstige Licht- und Dia-Show."
Schnüss, Bonn 2/94
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Konzert Vorschau 05/93
"Konzert der Gruppe 'Midas Factory'. - Gelegenheit macht Musiker! Frei nach diesem Motto wurde die Band vor vier Jahren gegründet, ohne irgendeinen Schimmer von Musik zu haben. Diesem Umstand verdankt sie bis heute ihren gnadenlosen Charme. Nicht durch musiktheoretischen Firlefanz verdorben, entsteht die Musik aus dem Bauch heraus, ob mit oder ohne Magenverstimmung. Besonderen Wert legt die Band auf die bestechende Charakterisierung eines SWF 3 - Moderators: 'Nicht gerade hitverdächtig'. Daß sich auch Moderatoren irren können, zeigen erfolgreiche Live - Auftritte mit der Dia - Show 'Necrophelia' als Höhepunkt (Freitag, 21. Mai, Troisdorf, Jugendkulturcafé, Römerstraße Nr. 1, Eintritt 5 DM)."
Bonner Rundschau, Bonn 20.5.93
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Konzert Vorschau 05/93
"Independent-Musik und sphärische Klänge sind bezeichnend für den Musikstil der Augustiner Band 'Midas Factory' , die morgen Abend im Jugendkulturcafé in Troisdorf spielt. Das Konzert beginnt um 20 Uhr."
General Anzeiger, Bonn 20.5.93
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Konzert Vorschau 05/93
"Vorsicht ist geboten, wenn 'Midas Factory' die Trompeten an die Lippen setzt. Frei nach dem Motto 'Gelegenheit macht Musiker' spielt die Band wie es ihr gefällt: aus dem Bauch heraus und ohne technischen Firlefanz. Musikfans können sich selbst ein Bild von der Gruppe machen. Am Freitag, 21. Mai, spielt "Midas Factory", um 20 Uhr, im Jugendkulturcafé, Römerstraße 1."
General Anzeiger, Bonn 11.5.93
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Konzert Kritik 04/93
"... wurde ... bei der letzten Band 'Midas Factory' auch eine ausgeklügelte Diashow geboten."
Rhein-Sieg Anzeiger, Siegburg 22.04.93
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Konzert Kritik 04/93
"Höhepunkt des Abends waren die Sankt Augustiner 'Midas Factory'. Mit der seit vier Jahren bestehenden Band kam düster-melancholischer Wave auf die Bühne. Zu dem beschwörenden Gesang ihres charismatischen Sängers lieferten Sphärenklänge aus dem Synthesizer, harte verzerrte Gitarrenklänge und ein Stroboskoplicht den passenden Hintergrund. Mit ihrem professionellen Live-Sound steht die Band vergleichbaren englischen Gruppen in nichts nach."
General-Anzeiger, Bonn 19.4.93
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Konzert Vorschau 04/93
"Ein Heimspiel hat die Augustiner Band 'Midas Factory', die ihren individuellen Endzeit-Rock auch in Menden wieder mit einer eindrucksvollen Dia-Show garnieren wird."
Kölner Stadt-Anzeiger, Köln 16.4.93
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Konzert Absage 03/93
"Ausfallen muß das geplante Konzert von "Midas Factory" am Samstag, 6. März, im Sank Augustiner Kulturcafé 'Filmriss' an der Bonner Stra0e. Möglicherweise hat die grassierende Grippewelle auch vor den Musikern der Band nicht haltgemacht: 'Wegen Krankheit' finde die Veranstaltung nicht statt, heißt es von den Organisatoren. Sie hoffen, daß das Konzert Ende April nachgeholt werden kann. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben."
General-Anzeiger, Bonn 2.3.93
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Konzert Kritik 12/92
"Zum Schluß schlugen die Waver von 'Midas Factory' ihre dunklen und gespenstischen Akkorde an."
Rhein-Sieg Anzeiger, Siegburg 21.12.92
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Konzert Vorschau 10/92
"Den krönenden Abschluß bildeten die New Wave Spezialisten von Midas Factory'."
General Anzeiger, Bonn 31.10.92